20.11.2010: Matthias Platzeck
Der vehemente und berechtigte Protest der ganzen betroffenen Region zeigt Wirkung, auch bei Matthias Platzek ist eine leichte Bewegung zu erkennen, denn er schloss seine Rede mit den Worten ...
"...Und wer sich die Vorschläge der Landesregierung und des Umweltministerium anschaut, die in die nächste Fluglärmkommission eingebracht werden, sieht, dass das Gegenteil von dem was in der Bildzeitung stand richtig ist, meine Damen und Herren. Schauen Sie sich diese Vorschläge an, die heben darauf ab, einen Weg zu finden, einen Weg zu finden um die Region herum und auch um die Landeshauptstadt herum, darum, dafür bemüht sich auch die Landesregierung und darum geht es in den Vorschlägen und das ist das Gegenteil von dem, was da in dem Artikel [der Bildzeitung] zu lesen war, meine Damen und Herren."
"Ich sage Ihnen Transparenz zu, ich sage Ihnen nicht zu, dass dieser Flughafen keine Belastungen für die Region mit sich bringt. Aber ich sage Ihnen [Zwischenruf] - weil eine solche Aussage schlicht und ergreifend unseriös wäre - aber ich sage Ihnen und ich bin bekanntermaßen da sehr vorsichtig, ich sage ihnen, dass ich für die Region hier zuversichtlich bin, dass wir Routen finden, die am Ende viele von den Ängsten die sie im Moment in sich tragen nachvollziehbar obsolet machen. Auf jeden Fall werden wir uns dafür einsetzen. Ich danke Ihnen."
Platzeck hat in seiner Rede auch zugesagt, einer Aufweichung des Nachtflugverbotes (sprich Änderung des § 29b LuftVG) im Bundesrat nicht zuzustimmen.
... Diesen Worten müssen nun allerdings Taten folgen und verbindliche Festlegungen getroffen werden".
