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29.04.2011: Pressemitteilung 70/11

Pressemitteilung 70/11



BBI-Bürgerforum am 2. Mai

Blankenfeldes Bürgermeister Baier kommt nach Kleinmachnow



ORTWIN BAIER (SPD), Bürgermeister von Blankenfelde, ist Gast beim nächsten BBI-Bürgerforum der Gemeinde Kleinmachnow. Die Veranstaltung, zu der Bürgermeister MICHAEL GRUBERT und die örtliche Bürgerinitiative Kleinmachnow gegen Flugrouten e.V. gemeinsam einladen, findet am kommenden Montag, den 2. Mai 2011, um 19:00 Uhr, im großen Bürgersaal des Rathauses, Adolf-Grimme-Ring 10, statt.

Die Versammlung, bei der umfassend über den Stand der Flugrouten-Auseinandersetzung informiert und diskutiert werden wird, gilt auch der Vorbereitung auf die nächste Groß-Demonstration am Samstag, den 7. Mai 2011, 15:00 Uhr, auf der B 96 a vor dem Flughafen in Schönefeld. Aktivisten der BI Kleinmachnow planen, schon die Fahrt nach Schönefeld als weithin sichtbare Demonstration zu gestalten: Sie steigen aufs Rad und schließen sich auf dem Weg mit Stahnsdorfer und Teltower Nachbarn zu einem Fahrradkorso zusammen. Der Korso ist als Demonstration bei den zuständigen Behörden angemeldet. Aus allen drei Orten fahren aber selbstverständlich auch wieder die Busse nach Schönefeld und zurück.

Blankenfeldes Bürgermeister Baier wird beim Kleinmachnower BBI-Bürgerforum an den einstimmigen Umsiedlungsbeschluss seiner Gemeindevertretung vom 24.5.2000 erinnern. Das Drama um diesen Ort zeigt, wie Menschen von der Politik im Stich gelassen werden. Der BBI beeinträchtigt die Gemeinde Blankenfelde in ihrer Entwicklungsfähigkeit und Lebensqualität in einer Art und Weise, wie sie bisher kaum eine Gemeinde in der Bundesrepublik Deutschland durch einen nahe gelegenen Flughafen erfahren hat. Die Anordnung der zwei neuen Start- und Landebahnen führt zu einem pausenlosen und dichten Flugverkehr in niedriger Höhe über der gesamten Ortslage, so dass neben der unerträglichen und gesundheitsschädlichen Lärm- und Abgasbelastung ein permanentes Katastrophenrisiko für die gesamte Bevölkerung von Blankenfelde besteht. Der vor elf Jahren einstimmig gefasste Beschluss des Ortsparlaments zur vollständigen Umsiedlung in eine Region, die nicht vom Bau eines Großflughafens betroffen ist, wurde im Planfeststellungsverfahren „weggewogen“. Zu teuer und nicht laut genug, hieß sinngemäß die Begründung für die Ablehnung durch den Vorhabensträger.


„Das Beispiel zeigt, welche Folgen für die Anwohner einer ganzen Region die Wahl des ,unmenschlichen Flughafenstandorts’ (Manfred Stolpe) nach sich zieht“, mahnt MICHAEL LIPPOLDT von der Kleinmachnower BI. „Wer sich jetzt mit Versprechungen des Flughafens ‚Kleinmachnow, Stahnsdorf und Teltow werden nicht überflogen’ zufrieden gebe, werde schnell enttäuscht sein.“ BBI-Pressesprecher Kunkel hat diese durch nichts bewiesene Botschaft am Donnerstag im rbb-Fernsehen „verkündet“.


Kleinmachnow, den 29.4.2011

V.i.S.d.P.:
Michael Lippoldt
Am Weinberg 7, 14532 Kleinmachnow