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Radweg für die Allee am Forsthaus
Kleinmachnows Dorfkern soll aufgewertet werden
Die altehrwürdige Kleinmachnower Allee am Forsthaus soll radfahrtauglich werden. Die Gemeindevertreter stimmten in ihrer jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit einer Planung zu, die einen drei Meter breiten Weg parallel zu der Pflasterstraße zwischen Friedensbrücke und Machnower Schleuse vorsieht. Entlang des alten Kleinmachnower Dorfkerns soll die knapp 1,2 Kilometer lange Strecke weiter bis nach Stahnsdorf an die Wannseestraße führen und damit an bestehende Wege entlang des Teltowkanals anknüpfen. In der Nähe des Medusentors am alten Dorf soll der Radweg auf den historischen Sommer- und Reitweg der Familie von Hake geführt werden. Eigens soll dafür die alte Allee nachgepflanzt werden.
Wie berichtet plant die Evangelische Kirchengemeinde Kleinmachnow derzeit, das historische Gebiet rund um Dorfkern und der angrenzenden Allee am Forsthaus zu entwickeln. Geplant sind ein Gemeindezentrum und ein Gemeindesaal mit 450 Sitzplätzen. Ziel der Kirche sei es, die alten Fundamente auf dem Areal zu erhalten. Das hatte der Chef des Landesdenkmalamts, Thomas Drachenberg, auf einer Diskussionsveranstaltung zum Thema unlängst begrüßt. Er lobte die geplante Vorgehensweise der Kirche aus denkmalpflegerischer Sicht. Den Dorfkern mit den historischen Überresten in seinem jetzigen Zustand zu belassen, sei für den Substanzerhalt nicht ideal. Zudem hatte er vorgeschlagen, die alte Kubatur der früheren Gebäude für die neuen Baupläne aufzugreifen. Eine Entscheidung über die Baupläne steht noch aus. Sorgen bereitet Drachenberg und vielen Gemeindevertretern, wie angesichts des Saalbaus mit der Parkplatzsituation vor Ort umgegangen werden soll. Die Befürchtung: Autofahrer könnten bei Veranstaltungen den neuen Radweg zuparken.
tor
pnn, 17.10.2009
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